Wir sind hier aber nicht beim Eishockey. Wieder war nämlich der Tag der Wahrheit gekommen – Kochkurs. Wieder bereits einige Zeit verflossen – das Abenteuer geht also weiter.
An dieser Stelle übrigens – zwar etwas außerhalb des Themas, aber weil es um’s Kochen geht – nochmals Alles Gute für Frau L.
Dieses Mal war die Einführungsphase schon etwas kürzer (klar, wir sind ja jetzt schon alle Profis 😉 ) und wir haben uns dann auch schnell an die einzelnen Gerichte gemacht. Es war natürlich wieder ein mehrgängiges Menü:
- Dinkelbrot (interessant – das arme Brot musste frieren im Ofen, zumindest die ersten paar Minuten)
- Lauch-Apfel-Irgendetwas (schon bemerkt? nicht mehr ein laienhaftes XXX) und (angefrorenes) Rindfleischsulzerl an Salatblatt
- Hühnersuppe (gestaubt) mit Bröselknödel und zerrissenem Hühnerfleisch
- Lammstückchen auf Kartoffelgratin
- Karpfen auf Gemüsebeet im Papiermantel
- Heidenroulade (ohne Grammeln 😉 ) und Tiramisu (ohne Eier)
Echt flott waren die meisten schon – so lagen wir perfekt im Zeitplan – auch ich beim Tischdecken. Weil alles so flott ging, war es auch schwieriger Fotos von der Entstehung aufzutreiben – so sieht man eher die Ergebnisse. Dann wurde serviert und wir ließen es uns schmecken – zumindest mehr oder weniger, da ja nicht alles meine ausgesprochenen Lieblingsgerichte waren. An der Roulade war ich natürlich schon sehr interessiert – etwas grau (eigentlich klar irgendwie), aber geschmeckt hat es … mjam.
Nach dem Abservieren schnell das Geschirr abwaschen bzw. in den Spüler räumen und dann nichts wie heim. Heim? – wurde wohl nichts daraus. Ich musste durfte noch in die Gösser, wo sFrauli auf mich warten sollte, damit ich mit ihr mitfahren könnte. Sie ist nämlich ins Konzert gegangen – Angela Denoke („Von Babelsberg bis Beverly Hills“) – während ich mich abgeplagt hatte und sie hatte sogar unser Auto (wie so oft).
Danach ging’s wirklich heim – zur Belohnung …
Schmankerl dieses Mal: einer der Leidensgenossen hatte kaum die Vorspeise hinter sich gebracht, da musste er auch schon davon eilen. Irgendwas mit wegfahren und Zug und und. Na gut, wenn es sein muss. Wir haben dann weiter gemacht in unserem Menü. Einige Minuten später kam er dann wieder zurück – wie am Nachmittag, da war er gerade frisch aus England zurückgekommen … 😉
Was ist denn eine Heidenroulade (mit oder ohne Grammel)?
Es gibt da das sogenannte Heidenmehl und davon bekommen dann die Gerichte ihren. Viel bekannter ist dann allerdings noch der sogenannte Heidensterz, der meist mit einer Schwammerlsuppe serviert – herrlich muss ich Dir sagen, Wenn er Dir wo unterkommt, bestell‘ ihn.
Danke für Die Info. Einen Sterz kenn ich ja … 🙂
Aber wie gesagt, das oben ist eine R-O-U-L-A-D-E und kein Sterz …
Und alles „an Wasser“ serviert. Löblich!
Natürlich, musste ja noch mit dem Auto fahren.
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