Laufdruck

DornröschenEin Laufhaus kennt ja nun jeder, aber Laufdruck? Das ist neu, denke ich und gehört jetzt mir.

Nur das Wort natürlich, denn einen Laufdruck kann man nicht einfach besitzen. Den kann man nur haben, aber was ist das?

Ganz einfach:

  1. man stellt den richtigen Drucker ein, „sagt“ ihm er soll 1-seitig drucken, nicht heften und auch nicht lochen. Und dann läuft man los, weil man vor anderen dort sein will und noch das stärkere  Papier bei der manuellen Zufuhr einzulegen hat. Dort angekommen freut man sich über die 5 Blätter, die rauskommen und … damned – man muss entdecken, dass 5 Blätter mit S/W Druck rausgeraschelt sind.
  2. Also läuft man zurück – klar, noch ist es früh und nicht viele Leute da, aber irgendwann wird sich das ändern. Also kontrolliert man die Farbeinstellung – Automatisch. Sollte daher passen, aber zur Sicherheit stellt man auf fix Farbe. Dann drucken und loslaufen aus den bekannten Gründen. Am Drucker legt man zur Sicherheit nur 1 (!) Blatt ein anstatt der benötigten 5 und darf sich wundern, dass der Drucker das einzelne Blatt zwar verwendet, aber nicht ausspucken möchte, was eine Kontrolle deutlich erschwert. Ist das eine neue Eigenart des Blattfärbemonsters? Naja, geben wir ihm halt die restlichen 4 Blätter auch noch. Na, geht ja – razzfazz ist der Vorgang abgeschlossen, nur die Geräusche am Ende des Vorgangs sind verdächtig. Und tatsächlich: färbig bedruckte Blätter fein säuberlich geheftet und gelocht – grrr. 👿
  3. Also läuft man zurück – eh schon wissen. Wie sollte man das also lösen: Alle Einstellungen für den Drucker wiederholen und ein Blatt drucken. Ok, wir brauchen ja 5, also wird dieser mühsame Vorgang 4x wiederholt und dann heißt es wieder zum Drucker laufen. Dort mal 1 Blatt reinstopfen. Das Ergebnis? echt fein – wie gewünscht. Also rein mit den weiteren 4 Blättern und schwuppdiwupp hat man die 5 Exemplare – geht ja. 15 Blätter verbraten für 5 Seiten – naja, das papierlose Büro sieht wohl anders aus.

Tja, neue Wörter sind eben hart verdient…

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2 Antworten zu Laufdruck

  1. lamiacucina schreibt:

    So ein Gemeinschaftsdrucker spart ein fitness-Abonnement

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