Jetzt bin ich der kleinen Chinesin auf die Schliche gekommen: sie stürzt sich nur auf die Stücke für die ersten beiden Runden (Mozart und Verdi), hofft damit durchzukommen und wird sich wohl später um die Arien für das Finale kümmern. Auch ein Weg, würde ich sagen.
Meiner ist etwas anders und heute war ich dann also mit allen Arien einmal durch, obwohl’s heute schwerer war also sonst – ich war bei IHR und somit das wohlwollende Entgegenkommen der bisherigen Coaches zu Ende (die beiden wilden Schwestern hatten sich jedenfalls gestern über meinen beeindruckenden Escamillo unterhalten – auch nicht schlecht 😉 ). Ist aber gut so – dann wachsen die Bäume nicht gleich in den Himmel.
Nun, mit meinem Wagner und seinem Abendstern kamen wir dann aber relativ bald auf die Reihe und ich durfte noch Korngolds Sehnen und Wähnen auspacken. Das war dann schon einiges haariger – wenn ich genau wüsste, wie er es macht…der heutige Pianist war jedenfalls hocherfreut ein so schönes Stücke spielen und hören zu dürfen.