An so einem Tag mit Arbeit und Rückflug ist viel schreiben nicht oder nur schwer möglich – daher muss der Vortag herhalten und Ihr müsst das jetzt aushalten. 😉
Die Tour im Hotel beginnt natürlich mit dem Schlüssel – gibt es nicht mehr oft so richtig echte Schlüssel, aber hier eben doch mal wieder. Im Zimmer durfte ich leider feststellen, dass ich wohl in einem Raucherzimmer gelandet war – nicht sehr fein der Geruch.
Als nächstes wird – nona – gleich das Bad inspiziert. Es war nicht riesig, aber doch recht sauber und ordentlich.
Der Fernseher scheint auch aus dem Jahrhundert, wobei ein eher sparsames Format gewählt wurde. 😉
Dann machte ich mich aber auf die Socken – kannst ja nicht nach Innsbruck zockeln und dann nichts von der Stadt sehen – und was es da zu sehen gab. Hier in Westösterreich scheinen sich die Blauen etwas durchgesetzt zu haben – naja, solange das nicht bei der Wahl durchbricht…ob da oben dann auch gebührenpflichtige Parkzone ist, wie unten?
Auf meinem Marsch durch die Innenstadt (heißt dieses kleine Fleckerl hier auch so?) wandelte ich jedenfalls irgendwie auf Spuren Mozarts, denn seine Papagena hockte da auf der Straße herum, klapperte mit dem Maul und hatte sonst noch einiges an Lärm zu bieten.
Apropos auf den Spuren von…bei einigen der Häuser war sehr touristisch wirksam angebracht, wer denn in der Vergangenheit bereits dort gehaust hat. Bei einem der Gebäude haben sie’s dann aber wohl etwas übertrieben. Ob da jeder VIP aufgelistet ist, der jemals einen Sch.. gelassen hat? Spannend jedenfalls die Dame aus Tahiti, aber seht selbst, wer da noch alles bereits…
Was man natürlich bei einem Walk durch Innsbruck nicht auslassen darf, ist das Goldene Dachl. Noch ist es ja sichtbar, aber was ich dort bereits gesehen habe an Kommerzhütterln (vulgo Weihnachtsstände), wird das Dachl bald verdeckt sein.
Walken ist übrigens das Einzige, was man im Kern Innsbrucks darf – etwas weiter außerhalb, darf man natürlich mit der Motorkutsche unterwegs sein, manche mit ganz besonderen Kutschen, obwohl die Farbe noch etwas zu tunen ginge.
Da ich ja gestern erwähnt hatte, dass ich wenig Glück mit meiner kulTour hatte, hier ein kleiner Beweis mit dem Zeughaus – ja, gibt es nicht nur in Graz – das zwar nett aussah, aber geschlossen war, wie die anderen Museen auch.
Kultur war aber trotzdem ein Thema und wo kann man das besser tun, als beispielsweise in Kirchen. Allerdings kam mir gerade dort der Innsbrucker Don Quixote entgegen oder habe ich da etwa was verwechselt.
Etwas „befremdlich“ dann wohl auch eine Predigtankündigung – nein ehrlich, ich finde das schon in Ordnung, dass man auch mal etwas frischer an die Probleme von heute herangeht.
Aber irgendwann waren dann Wolken über Innsbruck…
…und ich musste mich auf die Suche nach etwas Essbarem machen. Dabei wurde ich fündig – allerdings auf gans (!) andere Art 😀
Schließlich schaffte ich es aber doch und entdeckte das Elferhaus mit einem der stärksten Biere der Welt – angeblich.
In diesem wurde mir ein ganz interessanter Topf hingestellt – nein, das ist wirklich kein Krapfen.
Nach Kultur und Lukullischem – ich zeige Euch jetzt aber weder die feinen Naturalien, die ich erworben habe, noch die Märchenshow, die ich in den Straßen von Innsbruck fotografiert habe (was ich aber noch nachholen könnte, wenn wer möchte) – ging’s zurück ins Hotel zum Aufguss.
Davor hatte ich aber – nach einer kleinen Entdeckung, die ich machen durfte – noch etwas überlegt, ob ich das tatsächlich wagen soll.